FEUERWERKSINITIATIVE

Auftrieb: Nach der lauten Silvesternacht unterstützen vor allem Tierhalter die Feuerwerksinitiative
In der Silvesternacht haben Feuerwerkfans wieder Vollgas gegeben. Die Knallerei ist teilweise sogar ausgeartet. Genau das sorgt bei vielen Tieren für grosse Panik. Viele Tierhalter begrüssen darum die Feuerwerksinitiative, welche privates Zünden von lautem Feuerwerk verbieten will.
Die Unterschriftsbogen stehen auf der Website des Initiativkomitees zum Download bereit.
Auch bei uns im ATs liegen direkt beim Empfang Bogen zum Unterschreiben aus. Wir sammeln die Unterschriften nach Gemeinden getrennt und senden die Bogen dann schnellstmöglich ans Initiativkomitee. Von dort aus werden die Bogen dann an die jeweiligen Gemeinden zur Überprüfung der Richtigkeit gesendet.
Es werden mindestens 100'000 Unterschriften gebraucht.
Jede Person, die in der Schweiz stimmberechtigt ist, kann eine Initiative nur einmal unterschreiben. Auf jedem Unterschriftenbogen dürfen nur Stimmberechtigte derselben Gemeinde unterschreiben. Für jede Gemeinde braucht es einen eigenen Unterschriftenbogen.
Warum kein lautes Feuerwerk?
Feuerwerksknallerei
- setzt Kleinkinder, hochsensible Menschen oder solche mit Angststörungen und Traumata unter massiven Stress.
- beeinträchtigt die Lebensqualität und das Wohlgefühl nichtbeteiligter Menschen.
- führt wiederholt zu schweren Unfällen, Gehörschäden und Bränden.
- versetzt Haus-, Nutz- und Wild-Tiere, v.a. Vögel, in Panik und lässt zahlreiche von ihnen an Stress sterben. An Silvester/Neujahr können Wildtiere aus dem Winterschlaf geweckt werden und danach verenden.
- verschmutzt Luft und Boden, denn durch pyrotechnische Mittel gelangen Feinstaub und giftige Substanzen wie Dioxine in die Luft sowie dann auf und anschliessend in die Erde
- schadet dem Schweizer Tourismus: Viele Schweizer reisen mit ihren Haustieren während der Nationalfeiertags-Festivitäten ins Ausland und Hundehalter aus Nachbarländern verbringen in dieser Zeit keine Ferien in der Schweiz.
- widerspricht der Bundesverfassung und findet entgegen geltenden Verordnungen in immer grösserem Mass auch ausserhalb von Silvester und Nationalfeiertag statt.
- Restmaterial von Feuerwerksgeschossen landet auf dem Boden und kann auf Weiden den Tod von Nutztieren verursachen.
7. Januar 2023